Mit dem Aufkommen der Kryptowährungen sind auch verschiedene Online-Betrügereien immer häufiger geworden. Lassen Sie uns die beiden Haupttypen von Krypto-Betrügereien, Giveaway-Betrug und Überweisungsbetrug, näher betrachten und Tipps zur Vorbeugung geben, damit Sie wachsam bleiben und sich vor Betrug schützen können.
I. Kryptowährung-Giveaway-Betrug: Die verlockende Falle
1. Wie der Betrug funktioniert
Giveaway-Betrug nutzt die Hoffnung der Menschen auf unerwarteten Reichtum aus. Betrüger posten gefälschte Giveaway-Events in Social Media und anderen Plattformen, um Opfer zu ködern. Der Betrug funktioniert in der Regel wie folgt:
(1) Erstellen einer überzeugenden falschen Identität
Betrüger richten Social-Media-Konten und Websites ein, die bekannte Unternehmen oder Prominente imitieren, um glaubwürdig zu erscheinen. Dann posten sie über das Kryptowährungsgeschenk.
(2) Anbieten attraktiver gefälschter Preise
Die Betrüger kündigen an, dass Sie eine große Belohnung erhalten können, wenn Sie einfache Aufgaben erfüllen, z. B. eine kleine Gebühr zahlen. Diese Belohnungen sind oft Kryptowährungen, Luxusautos oder sogar Villen.
(3) Sammeln persönlicher Informationen
Die Opfer werden aufgefordert, persönliche Daten wie E-Mail-Adressen, Telefonnummern und Krypto-Wallet-Adressen anzugeben, was die Grundlage für weitere Betrügereien bildet.
(4) Erhebung der Gebühren
Die Betrüger fordern die Opfer auf, Gebühren für die Identitätsprüfung oder aus anderen Gründen zu zahlen. Dies ist die Hauptquelle für ihren Profit.
(5) Betrüger verschwinden mit dem Geld
Nachdem die Opfer die Gebühren bezahlt haben, verschwinden die Betrüger mit dem Geld und der versprochenen Belohnung.
2. Betrugs-Szenario
Nutzer A erhält in Social Media eine Nachricht von jemandem, der behauptet, ein BingX-Mitarbeiter zu sein. Dieser "BingX-Mitarbeiter" teilt ein Foto einer Krypto-Box und behauptet, dass diese bis zu 1.000 USDT an Belohnungen enthält. Der "BingX-Mitarbeiter" fordert Nutzer A auf, einen QR-Code zu scannen und 1 ETH an eine bestimmte Adresse zu senden, um die Belohnung zu erhalten. Am Ende hat Nutzer A die versprochene Krypto-Box nicht erhalten und verliert sein Geld.
3. Tipps zur Prävention
- Verifizieren Sie sorgfältig die Authentizität von Social Media Konten und Websites. Achten Sie auf Rechtschreibfehler und Mängel im Design.
- Seien Sie skeptisch bei Angeboten, die zu gut klingen, um wahr zu sein. Seriöse Giveaways verlangen keine Bezahlung.
- Verwenden Sie getrennte Kontaktinformationen, wenn Sie an Promotionen teilnehmen, um Ihre Privatsphäre zu schützen.
- Wenn Sie betrogen wurden, ändern Sie Ihre Passwörter, sperren Sie Ihre Finanzkonten, wenden Sie sich an den offiziellen Kundendienst und melden Sie den Vorfall unverzüglich den Behörden.
II. Kryptowährungs-Überweisungsbetrug: Versteckte Trading-Risiken
1. Wie der Betrug funktioniert
Überweisungsbetrug tritt in der Regel bei Peer-to-Peer-Trades oder beim Handel mit Waren und Services auf. Die Betrüger verwenden verschiedene Taktiken, um ihre Opfer zu Überweisungen zu verleiten. Der Betrug funktioniert in der Regel wie folgt:
(1) Finden leichter Ziele
Betrüger suchen in Social Media oder auf Kryptowährungsplattformen nach potenziellen Opfern. Sie können gefälschte Kaufanzeigen zu hohen Preisen in Krypto-Trading-Foren veröffentlichen, um Verkäufer anzulocken.
(2) Vertrauensbildung
Sie schaffen Vertrauen, indem sie Zahlungsnachweise fälschen oder starkes Interesse an Waren oder Services zeigen. Ein Betrüger könnte zum Beispiel einen echt aussehenden Screenshot einer Banküberweisung schicken und behaupten, er habe das Geld bereits auf das Konto des Verkäufers überwiesen.
(3) Druck auf die Überweisung
Die Betrüger drängen das Opfer, die Kryptowährung freizugeben, bevor sie die Zahlung erhalten haben, oder verlangen zusätzliche Gebühren, um den Trade abzuschließen. Die Betrüger könnten vorgeben, dass die Überweisung noch nicht abgeschlossen ist oder dass eine Einzahlung erforderlich ist, um sicherzustellen, dass der Trade reibungslos abläuft.
(4) Verschwindender Akt
Nachdem das Opfer die Überweisung getätigt hat, macht der Betrüger entweder die Zahlung rückgängig oder er verschwindet und lässt das Opfer mit einem Verlust zurück.
2. Betrugs-Szenario
Nutzer B verkauft Kryptowährungen auf einer P2P Trading Plattform. Ein Käufer legt einen gefälschten Überweisungsbeleg vor und behauptet, das Geld auf das Bankkonto von Nutzer B überwiesen zu haben. Der Käufer fordert Nutzer B auf, die Kryptowährung sofort freizugeben und drängt auf eine rasche Ausführung der Überweisung. Im Vertrauen auf den Käufer gibt Nutzer B die Kryptowährung frei, ohne eine Zahlungsbenachrichtigung von der Bank zu erhalten. Einige Tage später erfährt er, dass die Überweisung abgebrochen wurde und der Käufer verschwunden ist.
3. Tipps zur Prävention
- Vergewissern Sie sich vor der Freigabe der Kryptowährungen, dass das Geld tatsächlich auf Ihrem Konto gutgeschrieben wurde, und seien Sie sich des Risikos von Rückbuchungen bewusst.
- Prüfen Sie alle Quittungen und E-Mails sorgfältig, um nicht auf gefälschte Nachweise hereinzufallen.
- Verwenden Sie seriöse Trading-Plattformen und nutzen Sie deren Sicherheitsfunktionen, wie z. B. den Treuhandservice.
- Überprüfen Sie die Identität und den Ruf der Gegenpartei, um Transaktionen mit verdächtigen Konten zu vermeiden.
III. Tipps & Zusammenfassung
Betrügereien mit Kryptowährungen entwickeln sich ständig weiter, aber Sie können Ihr Risiko verringern, indem Sie wachsam und aufmerksam bleiben und die richtigen Maßnahmen ergreifen. Hier sind einige zusätzliche Tipps:
- Machen Sie es sich zur Gewohnheit, Ihr Kontopasswort regelmäßig zu ändern und die Zwei-Faktor-Authentifizierung zu aktivieren, um Ihre Konten sicher zu halten.
- Informieren Sie sich über gängige Betrugsmethoden, um diese besser erkennen zu können.
- Recherchieren Sie gründlich, bevor Sie an einem Kryptowährungs-Event teilnehmen.
- Wenn Sie vermuten, dass Sie betrogen werden, stoppen Sie sofort alle Transaktionen und suchen Sie professionelle Hilfe.